Als ich zusagte, Haus und Getier der neuen Bekannten zu betreuen, während sie im Urlaub weilen, ahnte ich nicht, was da auf mich zukommen würde. Hätte ich es gewusst, hätte ich womöglich abgelehnt, dann aber die folgenden Dinge nicht gelernt (chronologische Reihenfolge):
- Röchelndem Hund spätabends nach Strandspaziergang quersitzendes Holzstück aus dem Rachen entfernen (erfolgreich erledigt)
– Großen Einheimischen anrüpeln, weil er Hund mit Stein bewerfen will (erfolgreich erledigt)
– Kleine Einheimische (Kinder) anrüpeln, weil sie Hund bedrängen (mehrfach erfolgreich erledigt)
– Reifenwechsel ohne vollständigen Wagenheber (mit Hilfe erledigt, aber dabeigestanden, dreckig gemacht und interessiert geguckt)
– Schottischen Teilzeitnachbarn den guten braunen Rum (mit abgelatscherter Cola) wegtrinken lassen (erfolgreich erledigt)
– Verhindern, dass die gesammelte arabische Kloake aus dem verstopften Hausablaufsystem nicht nur ins Bad, sondern in die ganze Wohnung suppt (erfolgreich erledigt)
– Herausfinden, wer überschüssige arabische Kloake beseitigen kann (erfolgreich erledigt)
– Aufwischen arabischer Kloake (erfolgreich erledigt sowie alles mehrfach desinfiziert. Mich eingeschlossen)
– Mondfinsternis abends am Strand eher zufällig entdecken (erfolgreich erledigt)
– Tierärztin im Feierabend anrufen, weil Katze Nummer 3 plötzlich nur noch drei Beine benutzt und jämmerlich schreit (erfolgreich erledigt)
– Tierärztin suchen in einer Stadt ohne nennenswerte Beschilderung. Tierärztin finden. Katze behandeln lassen (erfolgreich erledigt)
– Katze greifen, festsetzen, Maul aufsperren, Antibiotikumtabletten geben, dann möglichst unzerkratzt zur Arbeit fahren (To-do-tomorrow-Liste)