Vielleicht schaffen sie es, die drei Haibabys, die Strandspaziergänger aus einem toten Hai in Südafrika geschnitten haben. Und überleben.
Die Geschichte liest sich vollkommen unrealistisch, gäbe es dazu nicht ein Video (hier, aber Achtung: wer keine Innereien angucken mag, sollte sich den Klick sparen). Das Ganze soll sich folgendermaßen abgespielt haben: Eine Familie marschiert in Kapstadt am Strand entlang und findet einen toten Hai, den ich nach dem Video zu urteilen für einen Grauen Riffhai halte. Dann sieht die Mutter, dass sich der Haibauch bewegt und vermutet eine Trächtigkeit des toten Tieres. Der Familienvater zückt daraufhin ein Messer – das man als gut ausgerüsteter Familienvater offenbar in Südafrika beim Strandspaziergang mit sich trägt – und schneidet dem toten Hai den Bauch auf. Heraus kommen nach einigem Gewühle in den Innereien gleich drei lebende Mini-Haie, die sofort ins Meer befördert werden.
Riffhaie sind etwa ein Jahr lang trächtig; je nachdem, wie weit das Hai-Weibchen war, haben die Kleinen sogar eine ganz gute Überlebenschance: Haie sind von Geburt an selbstständig und tun auch unter normalen Auf-die-Welt-komm-Umständen gut daran, die Mutter umgehend zu verlassen, da die sonst womöglich Appetit bekommt und den eigenen Nachwuchs weghappst. Auf dem Video sehen die Mini-Haie zumindest nicht allzu klein aus, insofern könnte die Hai-Notkaiserschnittsgeschichte tatsächlich gut ausgehen. Hach.
Mehr Infos über Haie gibt’s übrigens beim Sharkproject.