Leben am Meer

 

Strand: Grote Knip. Foto: cku

Strand: Grote Knip. Foto: cku

Und wenn irgendwann jemand fragt: „Na, und was hast Du so mit Deinem Leben gemacht?“, dann werde ich glücklich grinsen und antworten: „Ich? Och, ich war am Meer.“

Neptun wacht über die Taucher. Braun, natürlich. Foto: cku

Neptun wacht über die Taucher. Braun, natürlich. Foto: cku

Es ist wieder da, mal türkisfarben, mal dunkelblau. Unter Wasser allerdings in erster Linie braun. Die Karibik ist dieserorts nicht gerade postkartentauglich: Die komplette Insel ist aktuell trocken-grau statt grün, und unter Wasser ist ohnehin alles braun. Das ist ein Faszinosum: Tauchen ist auf Curaçao braun. Wirklich sehr braun. Das einzig Bunte sind ein paar lila- und orangefarbene Schwämme. Doch man will ja nicht meckern, zumal sich das Meer in den vergangenen zwei Wochen äußerst kooperativ zeigte und sich von 26 auf 27 Grad erwärmte, so dass ich erst nach 30 Minuten zu frieren anfange statt nach 20. Außerdem kann das Meer ja nichts dafür, dass alles in ihm Lebende auf braun gepolt ist.

Aber so generell, das Meer: Es ist wieder da, es ist schön, es macht froh. Es lässt leben, runterkommen, glücklichsein. Klappt immer wieder, ich beschrieb es ja schon mehrfach. Und kann jedem nur empfehlen, hinzufahren, wann immer es geht. Man sieht es den Menschen an, die da waren. Sie sehen glücklicher aus. Und sind es auch.

Hach, das Meer.