Sollte 2012 so weitergehen, wie es begonnen hat, dann wird es großartig. Nach arabischer Zeitrechnung zumindest, denn als das deutsche Jahr 2012 begann, schlief ich schon wieder tief und fest.
Der Weg ins Jahr 2012 war ein wahrlich steiniger; ich verfuhr mich nämlich bei der Anreise zum sandigen Silvesterfeierplatz im Stockdunklen im Gebirge; Wendemöglichkeit aufgrund Felsen links und rechts und engsten Kurven für etwa 20 Minuten leider ausgeschlossen. Es ist sicher eine schöne Gegend dort – wenn man denn etwas gesehen hätte. Die Stakkatoversion: Lagerfeuer am Strand, mit Teelichten bestückte Bergausläufer hinten, rauschendes Meer mit Leuchtplankton vorne, großartiger Sternenhimmel oben, nette Menschen inklusive nettem Hund drumherum und dann noch beste Sicht auf ein organisiertes Feuerwerk in der nicht ganz so fernen Ferne.
Zudem kreierte man einen neuen Silvestergruß: Da fünf Nationalitäten anwesend waren, sollte jeder in seiner Muttersprache ein „Frohes Neues“ rufen. Der einzige Englisch-Muttersprachler (naja, Amerikanisch) war allerdings angehalten, aus Kreativitätsgründen eine andere Sprache als die eigene zu wählen. Es wurde Arabisch, dessen er durchaus mächtig ist; doch fehlte ihm der zweite Teil des Ausrufes, und so wurde es ein erst nachdenkliches, dann frustriertes „Sana….. Shit!“. In diesem Sinne: Ein von Herzen kommendes Sana Shit an alle da draußen! 2012 ist da. Rock it.